Infos rund ums Wasser
Wenn Wasser eine bedeutende Menge an Kalzium und Magnesium enthält wird es als hartes Wasser bezeichnet. Durch hartes Wasser können Rohrleitungen leicht verstopfen und das Auflösen von Seife und Waschmitteln in Wasser wird erschwert. Die Wasserenthärtung ist eine Methode, die dazu dient, die Ionen zu entfernen die hartes Wasser bedingen – also in den meisten Fällen Kalzium- und Magnesium-Ionen. Eisen-Ionen können ebenfalls durch Enthärtung entfernt werden.
Die beste Art Wasser zu enthärten ist die Verwendung einer Wasserenthärtungsanlage, die direkt an die Wasserversorgung angeschlossen ist.
Was ist ein Wasserenthärter?
Ein Wasserenthärter ist ein Gerät, das dazu verwendet wird Wasser zu enthärten, indem die Mineralien, die hartes Wasser bedingen, entfernt werden.
Warum wird Wasser enthärtet?
Die Wasserenthärtung ist ein wichtiger Prozess, da die Härte des Wassers in Haushalten und Betrieben dadurch verringert wird. Durch hartes Wasser können Rohrleitungen verstopfen und Seife löst sich darin schlecht. Die Wasserenthärtung kann diese negativen Auswirkungen verhindern. Durch hartes Wasser erhöht sich das Risiko, dass sich Kalk in den Hausinstallationen ablagert. Aufgrund dieser Kalkablagerungen verstopfen die Rohre und die Effizienz von Dampfkesseln und Tanks wird reduziert. Das lässt die Kosten für die Wassererwärmung im Haushalt um etwa fünfzehn bis zwanzig Prozent ansteigen. Ein anderer negativer Effekt von Kalkablagerungen ist die zerstörende Wirkung auf Haushaltsgeräte, wie etwa Waschmaschinen, Heizstäbe, Kaffeemaschinen, usw.
Wasserenthärtung bedeutet eine Verlängerung der Lebenszeit von Haushaltsgeräten, wie etwa Waschmaschinen sowie auch von Rohrleitungen. Die Enthärtung trägt außerdem zu einem effizienteren Betrieb bei und verlängert die Lebenszeit von Solar-Heizsystemen, Klimaanlagen und anderen mit Wasser arbeitenden Systemen.
Was macht ein Wasserenthärter?
Wasserenthärter sind spezielle Ionenaustauscher, die positiv geladene Ionen entfernen. Enthärter entfernen hauptsächlich Kalzium (Ca2+) und Magnesium (Mg2+), welche oft als „Härtemineralien“ bezeichnet werden. Enthärter werden manchmal sogar eingesetzt um Eisen zu entfernen. Die Enthärtungsanlagen können bis zu fünf Milligramm pro Liter (5 mg/L) gelöstes Eisen entfernen.
Enthärter können automatisch, halb-automatisch oder manuell arbeiten. Die Veranschlagung des jeweiligen Typs richtet sich nach der Menge an Ionen, die entfernt werden kann, bis wieder eine Regeneration notwendig ist.
Die Härtemineralien werden in einem Tank des Enthärters gesammelt und von Zeit zu Zeit über den Abfluss weggespült. In der Wasserenthärtung werden häufig Ionenaustauscher eingesetzt, die die Kalzium- und Magnesium-Ionen im Wasser durch andere Ionen, etwa Natrium oder Kalium, ersetzen. Die Austauscherionen werden über einen Vorratsbehälter in Form von Natrium- und Kalium-Salzen (NaCL und KCl) zugefügt.
Wie lange kann ein Wasserenthärter betrieben werden?
Ein guter Wasserenthärter wird viele Jahre in Betrieb sein. Wasserenthärter, die in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts installiert wurden, können immer noch arbeiten, wobei es oft nur eines geringen Wartungsaufwand bedarf; abgesehen vom gelegentlichen Auffüllen des Vorratsbehälters mit Salzen.